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Gedanken zur Bildung

Bildung ist ein äußerst wichtigstes Element für das Aufrechterhalten einer freiheitlich demokratischen Grundordnung, ja, einer friedlichen und dauerhaft erfolgreichen Zivilisation. Denn was nützt dem Bürger das Recht auf Mitbestimmung, wenn ihm die Kenntnisse zum zur Diskussion stehenden Thema fehlen?

Die Kunst des Denkens

Es ist nicht sinnvoll, „aus dem Bauch heraus“ zu wählen, oder auf der Grundlage einer vorgefassten Meinung, die zum größten Teil auf Unkenntnis oder Halbwissen basiert. Dies muss statt dessen auf der Fähigkeit, logisch und analytisch zu denken erfolgen, und, ganz wichtig, auf einer Denkweise, die sich nicht auf das gerade betrachtete Gebiet konzentriert, sondern stets das große Ganze im Auge behält. 

Doch Bildung und analytisches Denken sind nicht angeboren. Bildung sammelt sich durch Lernen und Erfahren an, und dem analytischen Denken stehen starke Instinkte und Emotionen entgegen. Zu beidem muss zudem der Wille vorhanden sein. Und der Wille ist erst vorhanden, wenn die Neugier entfacht oder die Notwendigkeit für das eigene Wohl erkannt ist. Äußere Zwänge sind hier eher kontraproduktiv.

Kinder verfügen über ein erstaunlich hohes Maß an Neugier und Wissbegier. Ihr Wille, ihre Umwelt zu erkunden und zu erfahren, ist enorm. Leider wird dies zu selten unterstützt und gefördert. Hier ein paar Beispiele dazu:

Punkt 1: Beispiele aus dem familiären Umfeld: „Komm aus der Hecke raus, da ist es bah!“ – „Bleib da weg, du machst das sonst kaputt!“ – Oder, am Beispiel einer sehr beliebten Kinderfrage: „Warum ist der Himmel blau?“ „Dumme Frage. Welche Farbe soll er denn sonst haben, grün vielleicht?“

Punkt 2: Hier geht die Kritik an die Unterhaltungsmedien. Schon in Kindersendungen für Grundschüler werden kluge, wissbegierige und intellektuelle Kinder immer wieder als lachhafte Sonderlinge dargestellt, die zudem oft auch noch unbeliebt sind. Dies setzt sich fort bis hin zu Spielfilmen, in denen der kauzige Wissenschaftler oder Bücherwurm niemals die schöne weibliche Hauptfigur abbekommt. Dies bleibt stets dem attraktiven, coolen und beliebten Helden vorbehalten. Es wird ein Bild vermittelt, das es nicht erstrebenswert erscheinen lässt, klug und gebildet zu sein.

Wir brauchen ein Umdenken in Punkt 2, damit ein Umdenken schon in den Kinderköpfen stattfindet, sodass Punkt 1 dann erst gar nicht mehr auftritt. Das bedeutet aber auch, dass wir ein Schulsystem aufbauen, dass all den genannten Punkten noch besser gerecht wird. Wir können das leicht erreichen, vor allen Dingen dann, wenn wir einsehen, dass Aufwendungen für Rüstung nicht im gegebenen Maß erforderlich sind.

 

 

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